2012年6月23日 星期六

2012-6-21 Im Online Exklusiv Interview: Andrej Pejic✍


Nachdem ich dem ganzen Treiben ein wenig zusehen konnte, durfte ich Andrej fünfzehn Minuten lang interviewen. Aufgeregt war ich komischerweise nicht, was vielleicht auch an seiner sehr lieben Art lag. Dass er währenddessen sogar noch meine Fragen lobte, war natürlich noch Mal schöner. Nach dem Interview plauderten wir zum Beispiel noch über Australien, wo Andrej aufwuchs, und das Arbeitsleben in Deutschland. Spätestens seit dem Interview weiß ich, dass hinter dem schönen Gesicht eine Menge steckt, vielleicht mehr als die meisten Menschen von einem Model vermuten würden. Andrej Pejic zu treffen und mit einem so interessanten Menschen ein Interview führen zu dürfen war für mich eine wundervolle Erfahrung, aber liest am besten selbst. Während ihr im TV oder hier den Werbespot begutachten könnt und hier ein Making-Of-Video findet, folgt nun das Interview:



LM:
Hey Andrej, wie geht’s?
AP: Danke, sehr gut und dir?

LM:
Wunderbar, weil ich dich treffen darf.
AP: Oh danke, das ist lieb.


LM:
Lass uns über Mode reden. Du bist ja gerade wieder fleißig am shooten. Was shootest du denn am Liebsten? Magazin Cover, Lookbooks, Editorials, Kampagnen …

AP:
Ich mag am Liebsten Editorials für Magazine, weil das die kreativste Art von Fotoshootings ist. Außerdem gibt es dann nicht so einen strikten kommerziellen Faden, dem man folgen muss, sondern kann sich ganz der Kreativität hingeben. Beide, Fotograf und Model, können sich durch die Mode frei ausdrücken.



LM:
Durch deinen Job bist du ja den ganzen Tag von Mode umgeben. Wird das nicht irgendwann langweilig? Magst du Mode überhaupt?

AP:
(lacht) Ich glaube es gibt wirklich viel Bullshit da draußen in der Modeindustrie, aber ich liebe Mode für mich selbst. Ich liebe es Kleidung zu kaufen und sie zu tragen. Es ist nichts, was ich selbst als Karriere anstreben würde. Als Model trage ich zwar Kleidung, aber ich kreiere sie nicht. Aber ich denke (er stockt) ich liebe Mode genug um ein Model zu sein.



LM:
Gibt es denn ein Kleidungsstück, das „typical you“ ist? Hast du zum Beispiel ein Faible für Schuhe

AP:
Oh ich mag Schuhe wirklich gerne! Aber ich denke es ist Kleidung im Allgemeinen, die ich mag. Ich mag es einfach viele Klamotten zu haben. Wenn ich es mir so recht überlege habe ich viele Jacken, viele davon mit Fell. Also ja, ich denke ich habe vor allem ein Faible für Jacken.



LM:
Gibt es denn eine bestimmte Stil-Regel, die du unseren Lesern nahe legen kannst? Was denkst du denn sieht immer gut aus?

AP:
Meine Stil-Regel ist: Habt Spaß! Habt keine Angst tough rüberzukommen und zum Beispiel auch mal Boyfriend Jeans zu tragen. Ich bin ein großer Fan von starker, tougher Frauenkleidung. Ja genau (überlegt kurz): Nehmt Mode nicht zu ernst.



LM:
Ha, ich finde das ist der beste Rat, den man geben kann.
AP: (lacht) Danke!

LM:
Du sprachst gerade die Boyfriend Jeans an. In der Mode ist ja - mehr denn je - das Thema Unisex ganz groß. Einst weibliche und männliche Modemerkmale gehen ineinander über oder vermischen sich gar ganz. Frauen tragen Militärsjacken, Männer Röcke. Gefällt dir diese Entwicklung der Mode über die Jahre oder findest du, dass manches zum Beispiel typisch weiblich bleiben sollte?

AP:
Nein, ich liebe das! Ich habe wirklich das Gefühl Mode bewegt sich mehr denn je in eine Unisex-Richtung, das aber auf eine sehr schöne Art und Weise. Es ist nicht so, als ob Männer einfach in Kleider gesteckt werden. Aber man sieht sehr weibliche Merkmale in der Männermode und man denkt nur „Oh das sieht gut aus!“. Also ja, Mode bewegt sich definitiv in diese Richtung und das ist schön zu sehen und ich bin definitiv Fan davon. Ich denke es spiegelt auch die Gesellschaft als Ganzes wieder. Heute gibt es mehr Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen und jeder von ihnen kann einfach sein Ding durchziehen. Ich denke die Bewegung in der Mode ist nur eine Spiegel der Gesellschaft.



LM:
Es ist gut, dass du das ansprichst. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ja immer noch stark im Gespräch, ebenso wie Transformationen innerhalb der Geschlechter. In dieser ganzen Thematik wirst du oft als Vorbild gesehen, weil du deinen Transgenderismus offen und frei lebst. Magst du es denn, als Vorbild gesehen zu werden oder ist dir das zu viel Druck?

AP:
Ich denke nicht, dass irgendjemand auf dieser Welt idealisiert oder auf ein Podest gestellt werden sollte. Wenn jemand das mit mir macht, finde ich das irgendwie komisch. Wir sind alle nur Menschen und jeder von uns hat Fehler. Aber es freut mich meine Geschichte erzählen zu können. Denn, weißt du, Transgendermenschen werden in vielen Gesellschaften immer noch ausgeschlossen und müssen viel Leid ertragen, was sehr traumatisch ist. Daher ist es schön, den Blick mancher Menschen zu öffnen und sie in gewisser Weise zu erziehen. Aber ich denke es muss immer noch viel mehr getan werden. Ich bin kein Freiheitskämpfer für Transgenderismus, aber ich denke mich hier zu haben, hilft ein bisschen.



LM:
In einem älteren Interview meintest du mal, du würdest gerne in einer Welt leben, in der das Geschlecht nicht wichtig ist. Oder die sexuelle Orientierung oder die Herkunft. Denkst du, dadurch dass du du bist, ist es schwieriger für dich, in deinem Job erfolgreich zu sein oder ganz banal einfach glücklich in deinem Alltag zu sein?

AP:
Ja ich denke schon, dass aufgrund der Grenzen in der Gesellschaft, die wir definitiv durchbrechen müssen, es jeder, der diese Grenzen überschreitet, nicht ganz einfach hat. Ich habe viel Glück gehabt, weil ich all dies in etwas Positives kehren konnte. Ich habe die Möglichkeit bekommen, dass viele Menschen das auch gut finden was ich mache. Aber es ist definitiv kein einfacher Weg.


LM:
Aber langweilt es dich nicht manchmal, oder ärgert dich sogar, dass dich jeder immer nach der Transgender Thematik fragt? So wie ich jetzt?

AP:
Ach, ich denke jeder Journalist hat etwa fünf Fragen, die jeder immer fragt und natürlich höre ich sie die ganze Zeit und weil ich dann routiniert antworte, denken manche ich sei zickig. Aber manchmal langweilt es mich einfach, immer das gleiche gefragt zu werden. Aber deine Fragen sind wirklich richtig gut (lacht).


LM:
Oh Dankeschön!
AP: Du scheinst nicht in Schemata zu denken und das gefällt mir. Heutzutage ist das selten. Manchmal fragen mich Menschen Dinge auf eine Art und Weise, die wirklich sehr traditionell ist. Sie fragen mich Sachen, die genauso gut in den 60ern gefragt worden wären. Zum Beispiel was denn eine Frau in ihrem Alltag tun sollte oder ein Mann. Dann ist es schwer zu antworten, weil ich finde, dass wir schon so viel weiter sind und diesen Punkt, wo solche Fragen gestellt werden, eigentlich überschritten haben. Aber ich denke solche Journalisten wollen nur krampfhaft einen interessanten Artikel schreiben.



LM:
Und natürlich müsste man in einer idealen Welt solche Fragen überhaupt nicht mehr stellen.
AP: Ja genau, es sollte kein Thema mehr sein! Das ist dann nämlich genau der Punkt, an dem wir endlich Gleichberechtigung in der Gesellschaft haben!



LM:
Du selbst wandelst aber zwischen den Welten hin und her. Du wurdest in Bosnia-Herzigovina geboren, bist danach nach Australien ausgewandert und lebst heute auf der ganzen Welt. Gibt es überhaupt einen Ort, den du Heimat nennen kannst?

AP:
(lacht) Ja ich fühle mich manchmal wie ein Streuner. Aber wenn ich länger als zwei Wochen an einem Ort verbringe, dann möchte ich da nur noch weg. Australien ist meine Heimat, meine Familie lebt dort. Aber ich habe mich noch nie patriotisch gefühlt, weil ich in meiner Vergangenheit gesehen habe, zu was zu viel Patriotismus führen kann. Aber ich denke „the world is my oyster“!



LM:
Gibt es denn etwas Negatives am Reisen oder an deinem Job? Was sind die Nachteile ein so bekanntes Model zu sein?

AP:
Ich darf keine Schokolade essen! (lacht) Und der konstante Jetlag. Außerdem erlebe ich viel Egoismus. Also starke und aufgeplusterte Egos. Man trifft so oft auf sie und jedes Mal denke ich mir, dass Egoismus keinen Platz haben sollte.



LM:
Was willst du eigentlich mal in deiner Zukunft machen? Gibt es etwas, was überhaupt nichts mit Mode zu tun hat?
AP: Ich hätte nichts dagegen eine Farm zu kaufen und fünf Kinder zu adoptieren. Dann würde ich noch ganz viele Tiere habe. Ja, das wäre schön!



LM
: Das klingt sehr entspannt. Da meine Zeit gleich um ist, hier die eine spezielle Frage, die ich immer am Ende eines Interviews stelle: Welche Frage wird dir nie gestellt, obwohl du dir wünschen würdest, dass dich das jemand endlich mal fragt?
AP: Oh wow. Das ist schwer (überlegt sehr lange). Äh. Das ist echt eine schwere Frage.



LM:
(ich muss lachen) Du sagtest doch, dass dich die Journalisten immer das gleiche fragen. Also was ist es, bei dem du dir denkst „Man, niemand ist interessiert daran!“
AP: (überlegt weiter) Was denkst du über die Weltwirtschaft?


LM:
Also was denkst du über die Weltwirtschaft?
AP: Ich denke sie ist am Rande des Zusammenbruchs und das System ist komplett erschöpft.



LM:
Bist du glücklich, Andrej?
AP: (schaut mir in die Augen und lächelt leicht) Ähm, ja, ich bin ziemlich glücklich.


LM:
Danke dir für das tolle Interview!
AP: Danke dir, es hat echt Spaß gemacht!

  

 

 

 

 



f http://www.lesmads.de/2012/06/im_online_exklusiv_interview_andrej_pejic.html

----英文翻譯

My Instagram Tracker already know that I have traveled more than two weeks after Hamburg. But finally, I must out with it, what I did there actually. I had a chance to meet none other than the androgynous model Andrej Pejic and lead to a short interview with him. Since today is the first time TV spot of the Berlin label Zign goes on air, where Pejic posed for the camera, you are now allowed to read what Andrej’s personal fashion tip for you, whether his fashion at all like how he sometimes comes across as a bitch and that my questions brought him to stutter.

When I arrived in Hamburg, a test shoot for the looks for TV spot was already in full swing. The selection of clothes and shoes was huge, there are many topics covered in the commercial. This is also what Andrej Pejic’s two faces - the feminine and the masculine - played. In addition to the Diva, rebel, dreamer and party girl outfit and a men’s style was photographed. No one less than the British celebrity photographer and art director Rankin put Pejic both in women’s and men’s footwear from the autumn / winter collection in Zign.

After I could watch the comings and goings a little, I was able to interview Andrej for fifteen minutes. Excited, I was not funny enough, it what was perhaps at his very loving way. And he even praised my questions was, of course, beautiful. After the interview we talked about, for example, Australia, where Andrej was growing up and working life in Germany. At least after the interview, I know that behind the beautiful face, perhaps there are more than what most people would expect from a model. To meet Andrej Pejic and to be allowed an interview with such an interesting personfor me was a wonderful experience, but best read while you yourself on TV or here you can examine the spot, and here is a making-of video, follows now the interview:


LM: Hey Andrei, how are you?
AP: Thank you, very good and you?

LM: Great, because I get to meet you.
AP: Oh thanks, that’s sweet.


LM: Let’s talk about fashion. You’re currently hard at work again on the shoot. What are you most like to shoot for? Magazine covers, look books, editorials, campaigns …
AP: I like editorials for magazines most, because that’s the kind of creative photo shoots. In addition, there is not then such a strict commercial thread, which you must follow, but can fully indulge in creativity. Both the photographer and the model can express themselves freely through fashion.



LM: By your job you’re surrounded all day by fashion. Is this not boring at some point? Do you like fashion at all?
AP: (Laughs) I think there’s really much bullshit out there in the fashion industry, but I love fashion for myself, I love to buy clothes and to wear them. There is nothing I would even pursue as a career. As a model, I’m wearing clothes, but I did not create. But I think (he pauses) I love fashion enough to be a model.



LM: Is there a piece of clothing, the “typical you”? Do you have a weakness for shoes, for example
AP: Oh, I really love shoes! But I think in general, clothes is what I like. I just like to have lots of clothes. If I really think about me I have lots of jackets, many with fur. So yes, I think I mainly have a weakness for jackets.



LM: Is there a particular style rule that you can put for our readers? What do you think that will always looks good?
AP: My style of rule is: Have fun! Do not be afraid to come over and tough times as well as to wear boyfriend jeans. I am a big fan of strong, tougher women’s clothing. Yes, exactly (thinks for a moment) : Take fashion too seriously.



LM: Ha, I think that’s the best advice I can give you.
AP: (Laughs) Thank you!


LM: You just talked about boyfriend jeans. In fashion, yes - more than ever - the theme of unisex is growing. Once female and male fashion features may overlap or even merge completely. Women wear military jackets, men’s skirts. Do you like this trend of fashion over the years or you find that some things should remain as typically female?
AP: No, I love it! I really feel more than ever, fashion moves into a unisex direction, but in a very beautiful way. It’s not as if men are simply plugged into clothes. But it looks very feminine features in men’s fashion and you just think “Oh this looks good!”. So yes, definitely fashion moves in this direction and that is beautiful to see and I’m definitely fan of it. I think it also reflects the society as a whole, again. Today there is greater equality between men and women and each of them can simply pull his thing. I think the movement in the fashion is just a mirror of society.



LM: It’s good that you mention it. The equality of the sexes is still so much in conversation, as well as transformations within the sexes. Throughout this issue you will often seen as a role model, because you live your transgenderism open and free. Do you like it because of being seen as a role model or is that too much pressure you?
AP: I do not think anyone should be idealized in this world, or put on a pedestal. If someone does it with me, I think that’s kind of funny. We’re all human and we all have faults. But it pleases me to tell my story can be. Because, you know, transgender people are excluded in many societies and still have to endure much suffering, which is very traumatic. So it’s nice to open up the view of some people and educate them in some way. But I think it still a lot more needs to be done. I’m not a freedom fighter for transgenderism, but I think to be here helps a bit.



LM: In an earlier interview you meant, would you like to live in a world where gender is not important. Or sexual orientation or source. Do you think the fact that you’re you, it is difficult for you in your job to be successful or simply be in a banal happy in your life?
AP: Yes I do think that due to limitations in the society that we definitely have to break it. Anyone who exceeds these limits, has not it quite easy. I’ve been very lucky, because I could turn all this into something positive. Thank you for the opportunity that many people find what I’m doing well. But it is definitely not an easy path.


LM: But you do not get bored sometimes, or even angers you, that everyone always asks you for the transgender issue? Just as I do now?
AP: Oh, I think every journalist has five questions that everyone keeps asking and of course I hear it all the time and since then I routinely answer, some think I was bitchy. But sometimes it just bores me to be asked again the same. But your questions are really really good (laughs) .



LM: Oh thank you!
AP: You seem not to think in patterns and I like that. Nowadays it is rare. Sometimes people ask me things in a way that is really very traditional. They ask me things that would have been just as well ask in the 60s. For example, because what a woman should do in their everyday life or a man is then respond to it seriously, because I think we are so much further and have the point where such questions are asked, actually exceeded. But I think these journalists just want desperately to write an interesting article.



LM: And of course you would in an ideal world, such questions no longer provide.
AP: That’s right, there should be no longer an issue! It is then that is exactly the point where we finally have equality in society!



LM: You yourself will walk between the worlds, but back and forth. You were born in Bosnia-Herzegovina, are then emigrated to Australia and live today all over the world. Is there any place you can call home?
AP: (Laughs) Yes, I sometimes feel like a stray. But if I spend more than two weeks in one place, then I would like to get away fromthere. Australia is my home, my family lives there. But I’ve never felt patriotic, because I’ve seen in my past, which can lead to too much patriotism. But I think “the world is my oyster!”



LM: Is there anything negative about traveling or at your job? What are the
disadvantages of being such a famous model be?
AP: I can not eat chocolate! (laughs) And the constant jet lag. In addition, I experience a lot of selfishness. So strong and puffed egos. You meet so often on them and every time I think to myself, that selfishness has no place.



LM: What do you actually do once in your future? Is there something that has nothing whatsoever to do with fashion?
AP: I would not mind buying a farm and to adopt five children. Then I would still have quite a lot of animals. Yes, that would be nice!



LM : That sounds very relaxed. Since my time is just around here a specific question that I always ask at the end of an interview: What question will you never asked, though you’d wish that someone finally asks?
AP: Oh wow. This is hard (thinks for a long time). Uh. This is really a hard question.



LM: (I laugh) You said that journalists always ask the same question. So what is it, where you think to yourself “Man, nobody is interested!”
AP: (thinking further) What do you think about the world economy?



LM: So what do you think about the world economy?
AP: I think it is on the verge of collapse and the system is completely exhausted.


LM: Are you happy, Andrej?
AP: (looks into my eyes and smiles slightly) Um, yeah, I’m pretty happy.


LM: Thank you for the great interview!
AP: Thank you, it was fun!


Google Translated!

f APP




---非常不負責任翻譯---

LM:嘿 Andrej,你好嗎?
AP:謝謝你,非常好,你呢?  

LM:再好不過了,因為我能見到你。
AP:哦,謝謝,你人真好。  


LM:讓我們談談時尚吧。 你身處在這個行業,拍攝各式各樣的工作。有什麼拍攝是你喜歡的? 雜誌封面、型錄、editorials、廣告...
AP:我最喜歡的是雜誌的editorials。因為這是一種創意拍攝。所以你不需要嚴格遵守商業拍攝。攝影師和模特兒都可以自由表達,發揮創意。 


 LM:你的工作整天繞著時尚打轉,會不會有感到無聊的時候? 你喜歡時尚嗎?
AP:() 時尚界有許多異想天開的事,aber ich liebe Mode für mich selbst. 我愛買衣服,有什麼比這還要更好的選擇呢。 做為模特兒,我展現衣服,而非創造。 但我認為(停頓)我熱愛時尚的心足以讓我做為模特兒。  


LM:哪種類型的衣服,一看就是你""? 例如,鞋子會讓你淪陷嗎?
AP:Oh 我真的很喜歡鞋子! 但在一般情況下,我更喜歡衣服。我想我會選擇有更多衣服。如果要有個代表性,我有很多件外套,皮草居多。所以,我想主要是"外套" 


 LM:有什麼特別的打扮秘訣可以跟我們的讀者分享? 總是完美,你覺得如何?
AP:我的風格就是:玩得開心! 不要怕過於誇張或失敗,boyfriend to wear jeans(男友風格牛仔褲)也不錯。 我蠻喜歡剛強女性風格的服裝。  我想(思考一會):對於時尚別太認真。


LM:噢,我想這是我可以給你的最好建議了。
AP:()謝謝! 


 LM:你剛剛說的男友風格。在時尚,男女皆宜的主題,比任何時候更能得到肯定。兩者的風格混合,甚至可能合併。 女性軍式夾克,男性裙子。這種近年來的時尚趨勢,你覺得如何,有什麼應該繼續保留為典型女性?
AP:不,我喜歡這樣! 時尚趨勢越來越中性。 而不是一個男人只是穿著一件女性衣服而已。男性時尚看起來有女性化的特點,你會覺得"哦,這樣看起來不錯!" 所以,這股改變風潮,我絕對支持!我認為這也反映現今社會。 如今兩性之間有更多的平等, und jeder von ihnen kann einfach sein Ding durchziehen.時尚的這場運動,反映了社會樣貌。



LM:你提到兩性間的平等和跨性議題。 在這議題上,有許多討論空間。在這議題上,你經常被視為一個榜樣,覺得開心還是有壓力?
AP:我想任何人都不應該把我理想化。如果有人這麼想,會有點可笑。我們都是普通人,各有缺點。但我很高興我的故事能有幫助。因為,跨性族群仍會被社會排除,處境困難。如果這能給他人帶來新想法,這會很好。但這還長遠的很。我不是個跨性別自由鬥士,但至少還能夠有點幫助。



LM:你之前在採訪中曾說過,想生活在一個,性別、性取向、國籍背景都不重要的世界。你這麼說,是因為在這行業要成功不容易還是生活讓你這麼覺得?
AP:是。 這社會有許多要打破的限制,但這不容易。而我一直很幸運,能將阻力變成助力。要謝謝很多人給我機會,儘管這條路並不容易。  


LM:大家常常問你變性的問題,會不會覺得無聊或是生氣? 像現在我又問你了?
AP:哦,每一個記者有五個問題,而每一個人都會問到這題。當然,我每次都會聽到同樣的問題,結果經常回答就變成,有些人認為我很難搞。但有時我只是覺得很煩而已。但你問得不錯()

 LM:哦 謝謝!
AP:你似乎沒甚麼限制,我喜歡這樣。 這在現今很罕見。有時人們的問的問題真的很傳統。像身處在60年代一樣。例如,有什麼是一個男人該做的,一個女人又應該做甚麼。我認為我們都那麼進步了,問題不也應該一樣或是更前衛一點。但我想記者只想寫篇有趣的報導。



 LM:當然。如果在你的理想世界理,這些問題也不會存在了。
AP:是阿,這就不是個問題了! 那我們就會有真正的社會平等了!  



LM:你在全球走動,來來去去。你出生在Bosnia-Herzegovina(波士尼亞和赫塞哥維那),後來移居到澳洲,如今在世界各地來去。是否有個讓你稱為的地方 ?
AP:() 是啊,有時我覺得自己像個流浪漢。但如果我花兩個星期在同一地方,我就會想離開。澳洲是我的家,我的家人都住在那。我並不是愛國者,因為我的出生背景,這讓我不太有愛國主義。 但我認為世界就是我的天下(愛國者那邊,我不太確定。)  



LM:這種長時間到處旅行的工作,有什麼是你的負擔? 做為知名模特兒的缺點是什麼?
AP:我不能吃巧克力!()而且一直都有時差。此外,我遇到許多自私的人。非常的自負。你還必須應付他們,每次我都在心裡想 dass Egoismus keinen Platz haben sollte.  



LM:你對未來有什麼規劃? 會從事跟時尚無關的工作嗎?
AP:我會買座農場,領養五個孩子。有很多的動物。這將會很不錯!  


LM:這聽起來很悠閒。在最後的採訪時間理裡,我總會問:有什麼問題,是你希望有人問,但從來沒人問起的?
AP:哇 這很難(想了一下) 這的確是個很難回答的問題。


 LM:()你說,記者們總是問相同的事情。那什麼是你認為,為什麼都沒人問的問題!
AP:(思考後) 世界經濟?  


LM:那你認為世界經濟情況如何?
AP:在崩潰的邊緣,體制快要完蛋了。  


LM:你快樂嗎? Andrej?
AP:(看著我的眼睛微笑)嗯,我很快樂。


 LM:謝謝這次美好的採訪!
AP:謝謝,我很愉快!

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2019-5-24 Sunday Life

3、4月時,Andreja曾待在澳洲一段時間 當時也有看到分享一些拍攝中的影片,這個就是當時之一。